Vor über fünfzig Jahren gründete Klaus-Dieter Voigt einen Maschinensatzbetrieb mit einer alten Bleisetzmaschine (für Kenner: Linotype Eindecker, Baujahr 1910), die er von einem Segelkameraden erstand. Der erste Firmensitz befand sich in der Mittenwalder Straße in Kreuzberg.

Bereits nach einem Jahr musste die Firma aus Platzgründen in die Friedrichstraße umziehen, nahe dem alten Zeitungsviertel Berlins. Dort standen dann bereits drei Bleisetzmaschinen und zehn Mitarbeiter waren in zwei Schichten für namhafte Berliner Druckereien tätig. Bereits im Oktober 1964 konnten wir den Wissenschaftsverlag Duncker & Humblot zu unseren Kunden zählen, für den wir noch heute Teile seiner Buch- und E-Book-Produktion in hoher Qualität fertigen.

In den Folgejahren wurde stets die neueste Technik angeschafft. Die schnell wechselnden Technikgenerationen im Satzgewerbe verlangten von allen Mitarbeitern sich ständig auf neue Verfahren einzustellen. Auf die lochbandgesteuerte Bleisatzherstellung folgte der Fotosatz, am Anfang noch ohne Möglichkeit der Datensicherung! Nach dem Fotosatz folgte der Lichtsatz und schließlich der Computersatz, der inzwischen mit ausgereiften, vielseitigen Programmen wie 3B2 und InDesign bei uns zur Anwendung kommt.

Um den eigentlichen Satz herum ist eine ständige Optimierung und Modernisierung der Datenwege vom und zum Kunden und innerhalb der Herstellung unser zentrales Anliegen. Dabei steht als Ziel im Vordergrund, Bearbeitungs- und Reaktionszeiten zu verkürzen, um auf Kundenwünsche kurzfristig einzugehen und Kosten zu sparen. Bei Fotosatz Voigt stand eines der ersten Faxgeräte in Deutschland, ein ISDN- und etwas später einer der ersten DSL-Anschlüsse wurden hier installiert.

Im Mittelpunkt unserer Produktion steht nach wie vor die auf jahrzehntelange Erfahrung gestützte handwerkliche Qualität, die letztlich die Treue vieler unserer Kunden begründet.

Kraft für die immer neuen Anforderungen holen sich der Inhaber und seine Frau auf ausgedehnten Radtouren im Umland oder in den Bergen beim Wandern.